Feministischer Stadtspaziergang in Köln

Feministischer Stadtspaziergang in Köln

Wann

24. November 2024    
Ganztägig

Veranstaltungstyp

Die DGB Jugend Köln und die DGB Frauen Köln laden euch herzlich zu unserem ersten feministischen Stadtspaziergang in Köln ein. Am 24. November 2024 starten wir um 11 Uhr im DGB Haus am Hans-Böckler-Platz 1, 50672 Köln in der 1. Etage im großen Saal.

Die Stadt ist ein öffentlicher Ort, der Platz für alle Menschen bieten sollte. Jedoch ist die Stadt auch ein Konstrukt aus gesellschaftlichen Normen, das von wei­ßen, heterosexuellen und gesunden Männern errichtet wurde. Es ist nur natürlich, dass dadurch vorwiegend die Belange dieser Gruppe be­rücksichtigt werden. Anderen Gruppen, etwa Frauen*, BiPOC Personen, queere oder kranke Menschen, wird damit der Zugang zur Stadt und da­mit auch zur Gesellschaft erschwert.

Nicht erst seit heute gibt es architektonische Strömungen, die sich mit dem Abtragen dieser Barrieren und Ungleichheiten auseinandersetzten. Ziel ist es, marginalisierten Gruppen die Teilhabe und Mitbestim­mung an städtischen Prozessen zu ermöglichen – also ein Kernelement der Demokratie in unserer Gesellschaft. Dem liegt der Gedanke zugrun­de, dass durch mehr Mitbestimmung vermehrt Entscheidungen zu­gunsten der marginalisierten Gruppen berücksichtigt werden.

Wir begeben uns in Köln auf die Suche nach Barrieren, Diskriminierungen und Angsträumen von marginalisierten Frauen* und wollen gleichzeitig Orte aufsuchen, an denen Frauen* besonders sichtbar aus dem Stadtbild hervortreten. Wir werden unter anderem über das erste autonome Frauenhaus in Köln sprechen, über den ÖPNV, Sanitärräume und dunkle Unterführungen. Der Kölner Frauengeschichtsverein unterstützt uns hierbei fachlich. Abschließend wollen wir die Frage diskutieren „Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?“

Zeitplan:

11 Uhr    Vortrag im DGB Haus: Was ist feministische Stadtplanung?

12 Uhr     Feministischer Stadtspaziergangdurch Köln

15 Uhr    Diskussion im DGB Haus bei Snacks und Getränken zu der Frage: „Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?“

Eingeladen sind alle Menschen, die sich mit der feministischen Raumplanung auseinandersetzen wollen! Meldet euch rasch mit Name und Verpflegungswunsch bei katharina.sieben@dgb.de an, die Plätze sind limitiert!